Was macht man wenn die Hausbäche trocken liegen und man mal keine Lust hat weite Strecken zu Schmelzwasserbächen zu fahren?!................
Unser Hausbachgebiet is ja weitestgehen erschlossen - doch gibt es immer noch das ein oder andere Bächlein welches bisher unbekannt ist und nach Internetrecherchen ne kleine Chance haben könnte als lohnender Bach entdeckt zu werden. Die einzige Möglichkeit dies herauszufinden ist eine Bachwanderung.

So waren wir kürzlich (23.8) am Steintalerbach, ein Seitenbach der Thur (von der Größe her etwa vergleichbar mit dem oberen Necker, das Einzugsgebiet ist etwas besser als beim Necker).
Es war wieder einmal wahnsinnig spannend. Was erwartet einen, was kommt hinter der nächsten Kurve, wieder eine schöne Stelle oder vielleicht doch die große Enttäuschung.

Wir liefen die Schlucht von unten nach oben durch, gleich zu Beginn ein cooler und absolut sauberer 5 m Wasserfall. Oberhalb ging es toll weiter, dann nach ca. 500 Metern ein fetter Abbruch, wow shit, naja theoretisch vielleicht fahrbar, für das Phanton der Alpen vielleicht. Unser einer könnte aber gut umtragen. Sollten halt net no mehr solche Stellen kommen - doch diese Befüchtungen traten nicht ein. Weiter oberhalb wechselten sich ruhige Abschnitte mit schönen

Blockpassagen und teilweise Grundgestein mit schönen Pools ab.
Es folgten auch zwei weitere Wasserfälle direkt hintereinader, die waren etwas höher. Wir haben sie mit dem Wursack ausgemessen, wow der erste 12-12,5 m der 2. 10-10,5 m. Wenn man sichs mal geben will, sie sind gut fahrbar, aber halt hoch. Ansonsten kann man beide in einem Rutsch gut umtragen.
Oberhalb

der Wasserfälle ging es noch schön weiter, und so viel unser Fazit nach 3 km dieses ersten Eindrucks äußerst positiv aus. Dieses muss nur noch durch eine Befahrung bestätigt werden. Zuvor wäre es allerdings ratsam mal mit der Kettensäge durchzulaufen, es waren doch einige Bäume drin. Vielleicht finden sich dabei ja ein paar Helfer.